Bild: Chat-GPT 20.11.2024
Die Internationalisierung bietet Schweizer KMUs grosse Chancen, birgt aber auch Risiken. Viele Unternehmen schrecken vor den Kosten und Unsicherheiten zurück, die mit dem Eintritt in fremde Märkte verbunden sind. Doch ein klarer Fokus, agile Lösungen und eine strategische Planung können den Weg ebnen – wie das Beispiel eines Herstellers langlebiger Sportkonsumgüter zeigt, der Japan erfolgreich erschlossen hat.
In diesem Blogartikel geben wir Einblicke in die praktische Umsetzung und präsentieren eine Checkliste zur Risikoanalyse, die jeder Markteintritt begleiten sollte.
Analyse: Der richtige Markt durch die McKinsey-MatrixDie sorgfältige Analyse von Zielmärkten ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit der McKinsey-Matrix bewerteten wir:
Marktpotenzial: Wie gross ist der Markt, wie hoch ist die Kaufkraft, und wie wächst die Nachfrage?
Eigene Fähigkeiten: Welche Ressourcen, Netzwerke und Kompetenzen bringt das Unternehmen mit?
Im Falle des Sportartikelherstellers kristallisierte sich Japan schnell als idealer Zielmarkt heraus – dank der Vorliebe für hochwertige, langlebige Produkte und einer kaufkräftigen Zielgruppe.
Umsetzung: Internationalisierung ohne lokale Strukturen
Anstatt teure Niederlassungen aufzubauen, nutzten wir eine schlanke, digitale Strategie:
Lokale Expertise: Über Onlineplattformen die Freelancer vermitteln fanden wir Experten mit japanischem Hintergrund, die Deutsch oder Englisch sprechen. Diese halfen, Marketing-Content anzupassen und kulturelle Feinheiten zu berücksichtigen.
Marketing: Die Social-Media-Kampagnen wurden von einem spezialisierten Anbieter aus den USA zentral gesteuert, um hohe Professionalität sicherzustellen.
Logistik und Rechtliches: Ein globaler Logistikanbieter übernahm die Versandprozesse, während ein Firmendomizil in Japan für die reibungslose Abwicklung von Zoll, Steuern und Zahlungsströmen sorgte.
Durch eine Testphase konnten wir die Prozesse optimieren, bevor wir die Kampagnen vollständig live schalteten.
Ergebnisse: Minimaler Aufwand, maximaler Erfolg
Dank unseres schrittweisen und risikoarmen Vorgehens war das Projekt nach nur drei Monaten profitabel.
Geringe Investitionen: Statt teurer Strukturen wurden digitale Plattformen und globale Anbieter genutzt.
Flexibilität: Anpassungen konnten schnell vorgenommen werden, basierend auf den Daten der Testphase.
Langfristige Perspektive: Der Erfolg in Japan legte die Basis für eine breitere Internationalisierung in Asien.
Fazit: Internationalisierung für KMUs – mit dem richtigen Partner
Dieses Beispiel zeigt, dass selbst kleinere Unternehmen erfolgreich neue Märkte erschliessen können, wenn sie strategisch vorgehen und moderne Tools nutzen. Der Schlüssel liegt darin, Risiken klar zu identifizieren, digitale Ressourcen effektiv einzusetzen und flexibel auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren.
Lassen Sie uns Ihre Internationalisierung gestalten!