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Interview René Walpen

Read Time 2 mins | Written by: Matthias Müller

Interview mit René Walpen

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René ist Co-Founding Partner von Success in Time und Incita. 

Renés langjährige Tätigkeit als Exekutiv Manager in internationalen Unternehmen bringt ihm eine Menge Erfahrung in unterschiedlichen Branchen und Ländern. Sein Hauptanliegen ist die Umsetzung, mit klaren strategischen Vorgaben und dem entsprechenden Fokus. 

Er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und berät KMU's in der Neuorientierung, im Change und in der Strategie-Umsetzung. 

 

Wo drückt bei den KMUs heute der Schuhe?

Nicht erst seit Corona ist der Druck auf KMUs riesig. Der Wettbewerbsdruck wächst, infolge der Globalisierung gibt es zwar auch mehr Chancen. Aber oft fehlt es an Kapazitäten und Wissen, um diese Chancen in den Märkten wahrzunehmen.

 

Was sind effektive Lösungen, die auch nicht superhohe Kosten generieren?

Oft braucht es nur einen Anschub und eine externe Sicht, damit eine Eigendynamik ins

Unternehmen kommt und so langfristig die Arbeitsplätze und der Erfolg des Unternehmenserfolg sichergestellt wird. Es braucht eine klare Vision, eine grobe Strategie und insbesondere funktionierende operative Pläne, welche das Unternehmen selbst nutzen kann. Als CEO habe ich es selber erlebt: Was bringt es, eine 100seitige Unternehmensstrategie zu entwickeln, und danach mangelt es an Ressourcen sie umzusetzen nicht umzusetzen, oder man kapituliert auf halbem Weg?

 

Wie kompliziert ist es eigentlich, eine digitalere Firma zu werden?

Ich unterscheide immer zwischen Backend- und Frontend-Digitalisierung. Backend meint die internen Prozesse. Als Unternehmen kann ich es mir nicht leisten, Fehler zu machen oder Aufgaben mehrfach zu auszuführen. Ich muss meine Prozesslandschaft lean, nahtlos und effizient entwickeln und so Prozesskosten tief halten, um Mittel für die Marktbearbeitung zu schaffen.

Frontend meint die Digitalisierung zum Kunden. Sie kann je nach Branche unterschiedlich aufallen. Sicher ist, dass in unserer Gesellschaft eine tiefgreifende digitale Transformation stattfindet. Die junge Generation ist Digital aufgewachsen. Als Unternehmen muss ich auf diese digitalen Bedürfnisse und Fähigkeiten eingehen können oder ganz bewusst einen anderen Weg ‚unplugged‘ gehen. Dann bewege ich mich aber in einer Nische. Heute gibt es zahlreiche digitale Tools, welche ich einfach integrieren kann. Es ist mehr ein kulturelles als ein technisches Thema. Natürlich braucht es jemand, der sich dann auch um diese Frontend-Digitalisierung kümmert.

 

Warum hast du incita ins Leben gerufen?

Als Manager habe ich bei meinen Unternehmen oft festgestellt, dass es zwar einen Willen gibt, den Kultur-Wandel zu schaffen. Aber man bleibt halt oft im Tagesgeschäft stecken. Eine externe Beratungsfirma war oft zu teuer und nicht umsetzungs-orientiert.

Deshalb definiert sich das Team incita bei unseren Auftraggebern als Einsatzkräfte für eine bestimmte Zeitdauer, und zwar für die Strategie und die Umsetzung. Unser Budget entspricht in etwa den Kosten eines temporären Mitarbeiters. Aber im Hintergrund haben wir ein Team mit Spezialisten zu jeder Thematik. So können wir die Transformation sehr schnell angehen, während sich die Mitarbeiter um das operative Geschäft kümmern und neue benötigte Fähigkeiten lernen, indem sie sie gleich anwenden. Aus diesem Grund habe wir incita ins Leben gerufen. incita heisst deshalb ermuntern, anspornen.

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Matthias Müller

Matthias ist Geschäftsentwickler für digitale Produkte. Er hat als Berater, Projektleiter oder Eigentümer verschiedene digitale Lösungen entwickelt und auf den Markt gebracht. Als Journalist und Management-mitglied von Online-Portalen verfügt er über reiche Erfahrung in Online-Content und Social Media. Er ist Senior-Berater bei The Natural Step Schweiz und Prüfungsexperte für Design Management an der Universität Luzern.